#GermanArms – Wie ein internationales Team in wochenlanger kollaborativer Recherche Belege für den Einsatz deutscher Waffen im Jemen-Krieg fand
Zu dem Recherchebündnis #GermanArms gehörten neben dem ARD-Magazin „Report München“ und dem stern die Deutsche Welle, das Investigativ-Netzwerk Bellingcat und das niederländische Recherchebüro Lighthouse Reports. Gestützt auf Methoden der Open-Source-Recherche wertete das Bündnis Fotos, Videos und Satellitenbilder über aus Deutschland gelieferte Waffen aus, insbesondere solche, die Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate im Jemen-Krieg einsetzen. Dazu gehörten Vorbereitungen über mehrere Monate und dann eine zweiwöchige Recherche in Teamarbeit in Berlin mit etwa 15 Kolleginnen und Kollegen. Lighthouse Reports hatte ein ähnliches Projekt bereits für niederländische Waffenexporte organisiert. Mit finanzieller Unterstützung der Open Society Foundation hat Lighthouse Reports dann mit Partnern in verschiedenen weiteren EU-Ländern solche Recherchen betrieben, unter dem Oberbegriff #EUArms.
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